Schlagwort: ESG Esslingen

1b-Rebels: Gefangen im Esslinger Nebel

“Jungs, alles in Ordnung ? Wie war das Warm-up ?”, wollte 1b-Rebels Coach Ole Abendroth kurz vor Spielbeginn von seinen Spielern in der Kabine wissen, und gab sich selber gleich die Antwort:
” Ich habe euch leider nicht gesehen…”.

Bereits vor dem Spiel waberten dichte Nebelschwaden übers Eis, so dass das Aufwärmen einem Glückspiel glich.
Insbesondere die Hüter hatten dabei die schlechtesten Karten, trotzdem wollten die Schiedsrichter dem Spiel eine Chance geben und erteilten den Startschuß.

...wieder eine PauseDie favorisierten Esslinger übernahmen dabei vom Bully an das Kommando.
Die 1b-Rebellen taten sich unheimlich schwer geordnet aus dem Drittel zu kommen, denn die Gastgeber drückten bereits beim Aufbau frontal auf die defensiven Rebellen Stellungen und bauten damit einen enormen Druck auf.
Aber die Waldau-Cracks konnten sich immer wieder befreien, ohne aber zum Abschluß zu kommen, zumindest war es von außen nicht wirklich ersichtlich, denn der Nebel verschleierte so einige Angriffsversuche.
Da Stuttgart zudem mit weißen Trikots spielte, wurde der Eindruck weiter verstärkt.
Auf der Stuttgarter Wechselbank fühlte man sich an so manchen Kino-Film erinnert, insbesondere bei Block-Wechseln, denn da tauchten plötzlich 5 Stuttgarter Kampfmaschinen aus den dichten Nebelschwaden auf, die von ihrer Mission zurückkamen. Gänsehaut-Feeling !
Als dann auch die Schiris viele Situationen nicht mehr richtig visualisiert bekamen, wurde das erste Rundendrehen angesetzt, dass zwar kurzfristig Abhilfe schaffen sollte, aber nach handgestoppten 2:45 Min. war derselbe Zustand wieder hergestellt.
4 Minuten vor Schluß dann der erste Esslinger Treffer.
Anstatt die Scheibe tief zu spielen und die Situation zu retten, versuchte man eine spielerische Variante, die dann zum Boomerang wurde.
Knapp 90 Sekunden später dann das Ganze so ähnlich gleich nochmal, und die Esslinger erhöhten auf 2:0.

Die 1b-Rebellen hatten bis dato keinen richtigen Zugriff zum Spiel.
Die Schussbilanz von 35:5 offenbart das komplette Drama schonungslos.
Dieser Umstand wurde in der Stuttgarter Kabine auch von Coach Abendroth mit deutlichen Worten gewürdigt, und es wurde dann auch tatsächlich besser.
Das einzige was gleich geblieben ist, war der Nebel.
Manchmal mehr, manchmal weniger.
Wobei es von den oberen Etagen der Zuschauerränge aus garnicht so schlecht aussah, aber auf Höhe der Eisfläche lief ein besonderer Film ab….
Kaum war das Spiel wieder “on”,   erhöhten die Gastgeber im Powerplay auf 3:0 und wenige Minuten danach wieder das obligatorische Rundendrehen mit der Hoffnung auf Erlösung, aber ehrlich gesagt dürfte hier bereits klar gewesen sein, dass es so keinen Sinn macht.
Die vielen Unterbrechungen waren für beide Mannschaften auch alles andere als optimal, denn der Spielfluß war natürlich dahin.
Esslingen weiterhin überlegen, die Reiser-Cracks bissen sich förmlich an Stuttgarts best player Goaltender Niklas Syguda die Zähne aus.
Aber, jetzt konnten auch die Waldau-Boys einige gute Spielzüge abliefern und zeigten mehr Präsenz im Angriffsdrittel.
Nach einer weiteren Unterbrechnung um den Dunst irgendwie herauszufahren kamen die Esslinger zum 4:0 und kurz danach wurde die Partie abgebrochen.
Das Verletzungsrisiko war einfach zu groß.

Fazit:
Bei diesen Spielverhältnissen kann eigentlich kein schönes Eishockeyspiel aufkommen und wenn doch, dann konnte man es wegen des oft starken Nebels nicht immer sehen.
Es macht auch keinen Sinn, die Scheibe auf Verdacht vor das Tor zu hauen und hoffen, dass etwas passiert
Das ist nicht Sinn und Zweck des Spiels.
Die 1b-Rebels sind also nach dem Eppelheim-Spiel (Gas-Alarm) mit einem weiteren Abbruch konfrontiert.
Über die Nachholtermine wird noch verhandelt, wir werden zeitnah informieren.

Das nächste Spiel der Rebellen ist gleichzeitig das erste Heimspiel der Saison.
Der Gegner am kommenden Freitag, 25.10. um 20 Uhr in der Eiswelt Stuttgart ist ein weiterer Topfavorit auf die Meisterschaft:
die Fire-Wings aus Schwenningen.

Wir werden vorher natürlich sämtliche technischen Gerätschaften in der Eiswelt überprüfen, verdammt, das darf doch nicht wahr sein….was für ein Pech…

Für Stuttgart spielten:
Niklas Syguda (Goalie), Nino Häberlen, Timo Dombrowski, Carlo Sala de Llobet, Masaru Komiyama, Josip Strutz, Julien Frey, Gregor Michalik, Lukas Borchert, Jesper Leis, Dean Nenninger, Dmitri Busch, Michael Bartmann, Felix Feichter, Leo Schätzle

Fotos: Miro Halbych
Text: Ralf Seidel

1b-Rebels zu Gast in der Torfabrik

Nach dem kuriosen, ereignisreichen Saison-Start mit Abbruch kurz vor Ende der Partie in Eppelheim geht die Landesliga-Reise weiter zum Meister und Favoriten nach Esslingen auf die Neckarinsel.
Am Samstag, 19. Oktober um 18:45 Uhr trifft die Abendroth-Truppe auf den amtierenden Meister, der fast schon traditionell einen blitzsauberen Saisonstart hingelegt hat.
Einem 6:4 Heimsieg gegen Eppelheim folgte ein 7:1 Kantersieg in Reutlingen, so dass die Truppe um Coach Reiser die Titelambitionen eindrucksvoll untermauern konnte.
Die Frage nach dem Favoriten stellt sich also erst gar nicht.

Immer wenn Esslingen am Start ist, dann fürchten die jeweiligen Eismeister um ihre Tornetze, denn die Esslinger Torfabrik scheint wieder auf Hochtouren zu laufen.

Im Kader hat sich auch einiges getan.
Mit #14 Michael Fink steht jetzt sogar ein Ex-DEL2-Profi auf dem Eis und aus NRW-Liga hat sich #17 Dominik Dickopf aus Moers den Zwiebelstädtern angeschlossen.
Neben diesen erfahrenen Spielern werden die 1b-Rebels auch auf einen alten Bekannten treffen, denn in der neuen Saison haben sich Esslinger auf der Hüter-Position mit Max Jetter einen bärenstarken Spieler angeln können, der zuvor in Stuttgart am Start war und nicht nur auf dem Eis einen ganz großen Verlust darstellt. Esslingen wird noch viel Freude an ihm haben…

Bei den 1b-Rebellen muss man am Samstag auf den Verletzten Philipp Rusch verzichten, der sich in Eppelheim einen Unterarm-Teilbruch zugezogen hat.
Er wurde bereits operiert und wird entsprechend lange ausfallen. Gute Besserung, Philipp, wir warten auf dich !

In der kommenden Begegnung wird es zwar schwer werden gegen den gut eingespielten und technisch versierten Kader um den Landesliga-Topscorer #90 Kevin Frank zu bestehen, aber die Waldau-Truppe weiß, was auf sie zukommt und wird sich einen entsprechenden Schlachtplan erarbeitet haben, den es gilt wie im letzten Spiel in Eppelheim umzusetzen.
Viele Dinge liefen dort bereits gut an, aber es wird darum gehen die Fehlerquote deutlich zu minimieren, denn eines ist klar:
Esslingen wird den kleinsten Fehler gnadenlos abstrafen, und wenn dort die Maschinerie erst einmal angelaufen ist, läuft man Gefahr unter die Räder zu kommen.
Aber man sollte nicht nur den Blick auf den Gegner haben, sondern auch versuchen sein eigenen Spielansatz durchzuziehen und selber Akzente setzen.

Nimmt man hier die Anfangsphase in Eppelheim als Grundlage, dann kann es gelingen den Meister zu ärgern, denn jedes Spiel läuft anders und muss erst gespielt werden.
Wir werden nicht nach Esslingen fahren, um dort die Torfabrik zu besichtigen und mit leeren Händen wieder heimfahren !

Also, Bange machen gilt nicht, Brust raus, Kopf hoch: auf nach Esslingen zum Neckarderby in die Rio-Reiser-Eishalle 😉

Samstag, 19.10.2019
Richard-Hirschmann-Eisstadion Esslingen
Bully 18:45 Uhr

Schiedsrichter:
Jakob Rütschle, Michael Musacchio

DERBYSIEG! – 1b-Rebels entzaubern Esslingen

In einem spannenden Match bezwangen die Waldau-Cracks die ESG Esslingen völlig verdient mit 5:3 (2:1/1:2/2:0) und fuhren damit den lang ersehnten Dreier ein.
Zwar brachten die Gäste mit 12+2 nur einen kleinen Kader mit, aber alles was in Esslingen Rang und Namen hat, stand gestern in Stuttgart auf dem Eis.
Demgegenüber standen hochmotivierte Hausherren, was sich bereits über die Trainingsbeteiligung und Trainingsintensität unter der Woche ankündigte:
die Punkte sollten diesmal in Stuttgart bleiben.

DSC_4925
starker Niklas Syguda im Kasten

Vor über 90 Zuschauern erwischten die Gäste den besseren Start.
Ein Schlenzer des Ex-Stuttgarters Sven Zinkora in der 8. Spielminute landete zum 0:1 im Stuttgarter Gehäuse, doch es hätte genauso gut anders laufen können, denn auch die Rebellen waren einem Treffer sehr nahe.
Die 1b-Rebellen ließen den Esslingern trotzdem weiter keine Verschnaufpause und schalteten ihrerseits bei Puckbesitz blitzschnell auf Angriff und brachten die gegnerischen Verteidigungsreihen in die ein oder andere kniffelige Situation.
In der 16. Spielminute dann der erste Streich des an diesem Abend starken Max Strehle, der derzeit einen Lauf hat, goldrichtig stand und die Scheibe zum 1:1 einnetzte.
Doch damit nicht genug, denn keine 3 Minuten später setzte Routinier Leo Schätzle zu einem Lauf aus dem eigenen Drittel heraus an und erhöhte mit einen verdeckten Schuss in die Esslinger Maschen auf 2:1.
Beide Seiten hatten bis dahin gute Möglichkeiten, aber die Eiswelt-Cracks zeigten teilweise schnelles und sicheres Kombinationsspiel und hatten insgesamt etwas mehr Anteile am Spiel.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels drückten die Gäste dann vehement auf den Ausgleich und schnürten die Rebellen regelrecht ein, und als dann Stuttgarts Josip Strutz wegen Haken in die Box musste, schien es so weit zu sein…
Aber dann schlug Stuttgarts genialer Youngster-Block zu: Pass von Ben Daubner auf den im Slot stehenden Jesper Leis und das Ding war drin !!!
Eine sehenswerte Aktion und immens wichtige Unterzahl-Glocke zur 3:1 Führung.
Esslingen nun mit noch mehr Wut im Bauch, und es entwickelte sich fortan ein packender Fight.
Den technisch versierten Gästen wurde mannschaftliche Geschlossenheit entgegengesetzt, aber es gelang zunächst keinem sich entscheidende Vorteile zu erarbeiten.
Stuttgart stand defensiv stabil, aber die Esslinger ebenso, so dass zu diesem Zeitpunkt echte Torchancen Mangelware blieben.
Als der Fink-Truppe dann in der 35. Minute ein unübersichtliches “Stocher”-Tor zum 3:2-Anschluß gelang, schien das den Gästen Auftrieb zu geben, denn knapp 3 Minuten vor Drittelende war der Ex-Stuttgarter Dany Halbych mit einem Schuss aus spitzem Winkel erfolgreich.
Zweites Drittel vorbei, Stuttgart-Esslingen 3:3 – Partie wieder offen und das letzte Drittel musste die Entscheidung bringen.
DSC_5235Die Gäste von der Neckarinsel nahmen die Zügel wieder mehr in die Hand und entgegen der Rebellen-Gepflogenheit, dem jeweiligen Gegner im letzten Drittel das Fell über die Ohren zu ziehen, wurde man phasenweise derart belagert, dass man auf Stuttgarter Fan-Seite mehrfach kurz die Luft anhalten musste.
Aber die Strieska-Cracks hatten in Goalie Niklas Syguda eine Lebensversicherung zwischen den Pfosten, der zum Turm in der Schlacht emporstieg und sein Team mit klasse Paraden und sicherem Stellungsspiel im Rennen hielt.
Das übertrug sich immer mehr auf das Stuttgarter Spiel insgesamt und man fightete sich wieder ins Spiel zurück.
Dann kam die 45. Minute …
Stuttgarts Nachwuchsblock war gerade erst auf dem Eis und biss sich regelrecht um das Esslinger Gehäuse fest. Jeder Zentimeter Eis wurde umgepflügt und als Stuttgarts #50 Jesper Leis im Nachschuss den 4:3 Führungstreffer markierte roch es förmlich nach einer Sensation, denn die Gäste offenbarten mit zunehmender Spieldauer immer kleinere und größere Ungenauigkeiten im Passspiel.
Aber es sollte noch besser kommen…
38 Sekunden später schlug die #18 Max Strehle erneut zu. Ein strammer Flachschuss fand den Weg ins Glück und Stuttgart führte plötzlich mit 5:3 !
Danach hätte man eine Durchsage machen müssen das ältere Zuschauer mit Herzbeschwerden die Eishalle besser verlassen, denn was sich in den letzten 15 Minuten abspielte war fast nicht zum Aushalten.
Coach Strieska nahm noch eine Auszeit, um seine Spieler auf das große Finale einzuschwören, denn eines war klar: Esslingen wird nochmal kommen ….

DSC_5205Der Gegner nun mit verzweifelten Versuchen dem Spiel eine Wende zu geben. Das Stuttgarter Metallgehäuse wurde mehrfach zum Klangkörper, aber wenn es richtig brenzlig wurde, war da noch der überragende Stuttgarter Schlussmann Niklas Syguda, der alles unter Kontrolle hatte und die Gästestürmer immer mehr zur Verzweiflung trieb.
Im Prinzip ging der Blick der zahlreichen Zuschauer nur noch hin und her, zwischen Spielgeschehen und Uhr.
Viele Unterhaltungen nebenher wurden eingestellt.
Die 1b-Rebels verteidigten jetzt vehement die eigenen Stellungen und fuhren nur noch gelegentlich Entlastungsangriffe.
Esslingen war aber nicht mehr in der Lage das Spiel zu drehen. Die Pässe kamen nicht an, die Laufwege stimmten nicht und insgesamt fügte man sich letztlich dem Schicksal.
Als dann die letzten 2 Spielminuten angesagt wurden entspannten sich bei vielen Stuttgarter Fans so nach und nach die Gesichtszüge und als es dann amtlich war brandete großer Jubel auf:
STUTTGART GEWINNT DAS DERBY !!!!!!!!!!!!!!!!!

Fazit:
Die 1b-Rebellen setzten mit diesem Heimsieg ein fettes Ausrufezeichen.
Der Fluch der letzten Derby-Spielzeiten scheint überwunden zu sein und die Strieska-Truppe startet somit mit einem furiosen Sieg ins neue Jahr.
Nach so einem Spiel fällt es immer schwer jemanden hervorzuheben, aber eines kann man jetzt schon sagen:
diese Nachwuchs-Kampftruppe bringt das Stuttgarter Eishockey nach vorne – ganz sicher !

Gratulation an die 1b-Rebellen für dieses tolle Spiel.

Trainerstatement Coach Strieska:
“Jungs, super Leistung. Ihr habt das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben: Positionen halten, Checks gefahren, Laufbereitschaft usw… es hat alles gepasst. Großes Sonder-Lob an Niklas, ganz starke Leistung. Auch wenn Esslingen nicht mit allen Spielern da war, haben die immer noch eine technisch sehr gute Mannschaft und wisst ihr was: wir haben sie geschlagen !”

1b-Rebels vs. ESG Esslingen 5:3 (2:1/1:2/2:0)

Tabelle14_01_2018
Aktuelle Tabelle vom 14.01.2018

Stuttgart: 17+2
Esslingen: 12+2

Strafzeiten:
Stuttgart 5×2 Minuten
Esslingen 3×2 Minuten
Zuschauer: 90

Men of the match:
Stuttgart: Niklas Syguda
Esslingen: Patrick Schäffler

Für Stuttgart am Schläger:
Niklas Syguda (T), Max Jetter (backup), Janis Groß, Colin Wolf, Jesper Leis, Ben Daubner, Daniel Zweckbronner, Carlo Sala de Llobet, Julien Frey, Max Strehle, Yannick Barthruff, Masaru Komiyama, Veit Wenzel, Josip Strutz, Dmitri Busch, Jonas Mauch, Felix Feichter, Nino Häberlen, Leo Schätzle

Text/Video: Ralf Seidel
Fotos: Miro Halbych

Spiele der Kleinschüler vor dem 1. Advent

02.12.2017 SERC Schwenningen vs. Stuttgarter EC: 9 : 2

In der A-Runde gab es beim Spiel vor dem 1. Advent gegen Schwenningen nichts zu holen. Ein frühes Gegentor bereits in der zweiten Minute und drei weitere Treffer bedingt durch Stuttgarter Unachtsamkeiten und gut spielende Schwenninger ließen den Rückstand bereits nach dem ersten Drittel auf 0:4 anwachsen. Im zweiten Drittel gingen die Stuttgarter mit deutlich mehr Konzentration an die Sache und konnten das Spiel mindestens ausgeglichen gestalten. Folgerichtig wurde mit zwei eigenen Toren bei nur einem Gegentreffer der Rückstand etwas verringert. Allerdings konnte das Niveau aus Stuttgarter Sicht im letzten Drittel nicht mehr gehalten werden und die Schwenninger konnten nochmals vier Tore schießen, ohne dass die Stuttgarter dem etwas entgegenzusetzen gehabt hätten. Als Fazit bleibt, dass man gegen Schwenningen, so wie beim Heimspiel zu Anfang der Saison, mindestens drei Drittel so gut spielen muss, wie es diesmal nur für ein Drittel gelang.
VRB_SERC-Schwenningen-vs.-Stuttgarter-EC-2

Das nächste Spiel in der A-Runde findet am 2. Advent in Mannheim (10.12.2017 um 14 Uhr) statt, bevor das letzte Heimspiel in diesem Jahr gegen Bietigheim (22.12.2017 um 18:15 Uhr) ansteht.

02.12.2017 Stuttgarter EC vs. ESG Esslingen:3 : 6

Am letzten Samstag gab es auch ein Heimspiel in der B-Runde gegen Esslingen. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel mit je einem Tor auf Stuttgarter und Esslinger Seite drehten die Gäste auf und konnten im zweiten Drittel auf 5:3 erhöhen. Im letzten Drittel gab es dann nur noch ein Tor – leider wieder auf Esslinger Seite – so dass der Endstand 3:6 aus Stuttgarter Sicht lautete. Allerdings hatten die Stuttgarter wieder eine recht junge Mannschaft am Start, bei der insbesondere die „Kleinen“ mehr als gut mitgespielt haben.

Das nächste Spiel in der B-Runde ist am 17.12.2017 um 12:00 Uhr wieder gegen Esslingen, diesmal aber in Esslingen.

1b-Rebels unterliegen effizienten Esslingern

“Gekämpft, aber nicht gedreht”.
Es gibt Tage, da läuft es nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Wenn diese Tage dann auch noch auf einen Derby-Termin fallen, wird das Ergebnis umso bitterer.
So geschehen am Samstag, beim Spiel der Waldau-Truppe auf der Neckarinsel, das man gegen den Titelspiranten aus Esslingen klar mit 8:3 (2:1/4:2/2:0) verlor.

Hoch motiviert gingen die Strieska-Boys zum face-off und spielten mutig und kraftvoll nach vorne. Mit der ersten großen Chance durch Darius Sirch setzte man auch gleich die erste Duftmarke. Keine 2 Minuten später waren die Rebellen einen Schritt weiter, denn die Scheibe lag plötzlich im Esslinger Gehäuse, aber der Torschuss von Leo Schätzle fand keine Anerkennung durch die Schiedsrichter.
_DSC1596Nach dem anschließenden Bully aber gelang unserer #18 Max Strehle durch einen strammen Schuss endlich der verdiente Führungstreffer (0:1), denn die 1b-Rebellen hatte bis dato die eindeutigeren Offensivaktionen, während die Hausherren große Probleme hatten die dicht gestaffelte Abwehr zu knacken.
Stuttgart hielt defensiv die Positionen, und tat damit genau das Richtige. Die Esslinger taten sich unheimlich schwer, denn die Rebellen verteidigten nicht nur, sondern schickten umgehend die Kavallerie nach vorne, sobald sich ihnen die Möglichkeit bot und setzte damit dem Gegner mächtig zu.
Esslingen blieb trotz allem stets gefährlich, aber mit Niklas Syguda stand wie immer ein guter Rückhalt im Stuttgarter Kasten, der brenzlige Situationen vereitelte und Ruhe ausstrahlte, um die defensive Stabilität wieder zu erden.
Chancenlos war er aber in der 15. Minute als der Esslinger Keven Frank einen Schuß von Florian Fink unhaltbar abfälschen konnte (1:1).
Dieser Treffer gab den Hausherren jetzt richtig Auftrieb, aber die 1b-Rebels hielten nach wie vor dagegen und hatten großes Pech als Stuttgarts Youngster-Rakete Ben Daubner penaltyartig auf Esslingens Schlussmann Michael Sverak zustürmte, aber das Hartgummi nicht versenken konnte.
Besser machte es kurze Zeit später der starke Ex-Stuttgarter Dani Halbych auf der anderen Seite als er die Scheibe in einer 1:1 Situation an Syguda vorbei bugsierte zum Pausen-Endstand von 2:1.
Der Eishockeygott trug zeitweise ein Esslinger Trikot….

_DSC2037Die Waldau-Cracks liefen auch im zweiten Abschnitt zunächst weiter an, doch der Ertrag blieb gleich Null, das Esslinger Tor war wie vernagelt. Selbst in doppelter Überzahl gelang nicht der entscheidende Durchbruch. Bitter war, dass die Gastgeber genau dies besser machten und in der 27.Minute im Powerplay zum 3:1 kamen und keine 60 Sekunden später in Unterzahl gar auf 4:1 erhöhten.
Doch damit nicht genug, in der 35. Minute zappelte die Scheibe erneut im Stuttgarter Gehäuse (5:1). Esslingen war wieder in Überzahl erfolgreich und letztlich in diesen Powerplay-Situationen insgesamt hellwach und sehr effektiv !
Stuttgarts Dennis Wanner setzte zwar anschließend einen Schlagschuss vom Slot in die Esslinger Maschen (5:2), aber 2 Minuten später stellte der Esslinger Manu Geiger in Unterzahl (!) den alten Abstand wieder her (6:2).
Es war zum Verzweifeln…
Es spricht aber für die Moral der Degerlocher sich nicht hängen zu lassen, sondern weiter Gas zu geben. Die Belohnung folgte dann kurz vor Ende des Drittels durch den Aktivposten Darius Sirch, der die Scheibe von der eigenen Blauen übernahm und in einem starken Solo-Lauf zum 6:3 vollendete. Geht doch…

_DSC1620Der letzte Spielabschnitt sollte dann die Entscheidung bringen, denn eines war auch klar: trotz der vielen Gegentreffer und des eindeutigen Spielstands war Esslingen durchaus verwundbar. Aber die Fink-Truppe machte aus wenig -> viel, während hingegen die Waldau-Boys aus viel -> zu wenig machten und letztlich ihre Möglichkeiten nicht nutzten.
In der 44. Minute ein weiterer Esslinger Überzahltreffer durch Keven Frank und die Entscheidung dann 5 Minuten vor Ende der Partie wieder durch Keven Frank zum schlussendlichen 8:3.

Fazit:
Die Zuschauer sahen ein unterhaltsames Eishockey-Landesliga-Spiel auf gutem Niveau mit einem verdienten Sieger, wenngleich der Endstand um 2-3 Tore zu hoch ausgefallen ist, doch das soll hier nur am Rande vermerkt werden.
Die Strieska-Cracks verkauften sich unter dem Strich nicht schlecht, aber versauten sich die Torbilanz durch einige individuelle, teils grobe Nachlässigkeiten, die man sich in Esslingen nicht ungestraft erlauben kann.
Am Powerplay sollte unbedingt gearbeitet werden, denn hier liegt eine Menge Potential das brach liegt.
Ähnlich sah es auch Trainer Eric Strieska in seiner Analyse.
“Esslingen ist meiner Meinung nach das spielerisch stärkste Team der Liga. Wir können hier sehr viel lernen. Mit unserer Laufbereitschaft bin ich dagegen nicht einverstanden, in den entscheidenden Spielphasen muss da mehr kommen. Ebenso das Powerplay, da müssen wir wacher sein und vor allem mehr Disziplin an den Tag legen. Hervorheben will ich die Leistung unseres Goalies Niklas Syguda, der teilweise im Stich gelassen wurde. Positiv ist auch der Wille und das Nicht-Aufgeben der Mannschaft insgesamt. Nächste Woche steht ein Heimspiel an, da wollen wir diese Dinge verbessert in unser Spiel einbringen.”

Also: Helm auf, Handschuhe an und den Fokus auf den nächsten Gegner Maddogs Mannheim 1b richten, der am kommenden Samstag 04.November um 20 Uhr auf der Waldau erwartet wird….

Team Stuttgart:
Niklas Syguda (T), Max Jetter (backup), Dennis Wanner, Gregor Michalik, Jesper Leis, Ben Daubner, Daniel Zweckbronner, Jonathan Krause, Max Strehle, Marcel Giese, Masaru Komiyama, Veit Wenzel, Darius Sirch, Tolga Feroglu, Dmitri Busch, Jonas Mauch, Leo Schätzle
Trainer: Eric Strieska
Mannschaftsleiter: Ole Abendroth

Text/Video: Ralf Seidel
Bilder: Miro Halbych

Derbytime: 1b-Rebels zu Gast bei der ESG Esslingen

Die 1b-Rebellen stehen vor einer schweren Auswärtsaufgabe.
Auf der Neckarinsel wartet das Landesliga Top-Team der ESG Esslingen, deren Kader nur so gespickt ist mit erfahrenen Spielern, und ab dieser Saison überdies noch verstärkt wurde durch Neuzugänge mit Stuttgarter Stallgeruch: Dennis Weidenbach und Dany Halbych.
Dennis war letzte Saison sogar noch als Coach des Regionalligisten Bietigheim Steelers 1b an der Bande und spielte vorher in Stuttgart, genauso wie Dany, der den kompletten Stuttgarter Nachwuchs durchlief und Stammspieler im Rebels-Regionalliga-Team war.
Mehr Qualitätssteigerung geht nicht!
Esslingen
Im ersten Spiel in Reutlingen versaute man dem dortigen Neu-Coach Roberto Cazacu die Heimpremiere und schoss die black-eagles mit 8:3 aus dem Nest.
Auch die Vorbereitung verlief mit 2 Siegen aus 2 Spielen überaus erfolgreich und so ist es kein Wunder das bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein Spitzen-Level erreicht wurde.
Addiert man die traditionelle Heimstärke und die über Jahre eingespielte Fink-Truppe hinzu, dann erübrigt sich jede Diskussion, wer hier als Außenseiter und wer als Favorit in das Neckarderby geht.
Nicht wenige sehen die Esslinger als den Anwärter Nr.1 auf die BW-Landesliga-Meisterschaft.

Die 1b-Rebellen bohren am Samstag also ein dickes Brett, aber nach den letzten Spielen hat man sich ebenfalls viel Selbstvertrauen erarbeiten können und belohnte sich mit einem klasse Auftritt gegen die Reserve der Hornets Zweibrücken.

Leicht wird das Auswärtsspiel in Esslingen für die 1b-Rebels also mit Sicherheit nicht, allerdings weiß das Team um Kapitän Gregor Michalik auch ganz genau um die eigene Stärke.
Wir werden uns auf keinen Fall verstecken und alles versuchen, um den Esslingern trotzallem die Punkte abzunehmen.
Unter diesen Voraussetzungen kann es eigentlich nur ein absolutes Spitzenspiel zwischen zwei alten Rivalen werden!
Auf geht’s auf die Neckarinsel !

“Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.”– Hermann Hesse

Richard-Hirschmann-Eisstadion
Samstag, 28.10.2017
Anpfiff 18:45 Uhr

Schiedsrichter: Axel Beitze, Anton Tabor

Team2017_18