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1b-Rebels wieder auswärts gefordert

Das nächste Auswärtsspiel in der Landesliga führt die Waldau-Truppe am kommenden Freitag (01.11./13:30 Uhr) zu den Maddogs aus Mannheim.
Hier wollen die 1b-Rebellen nicht nur punkten, sondern endlich in die Saison durchstarten.

Die deutliche Abfuhr im letzten Heimspiel gegen die Fire Wings hat eindeutig gezeigt, dass die Stuttgarter schnell wieder zu ihrem Spiel zurückfinden sollten, denn mit der Eichenkreuz Union (Eku) Mannheim wähnt man sich eher auf Augenhöhe als gegen Teams aus der gehobenen High-Society der Landesliga Baden-Württemberg.

Die Gastgeber aus der Quadrate-Stadt haben bereits 2 Spiele absolviert, die unterschiedlicher nicht hätten sein können:
Da schlägt man kurzerhand den letztjährigen Tabellen-Dritten Eisbären Balingen im ersten Heimspiel sensationell mit 5:3, um dann im nächsten Spiel gegen den Liga-Neuling Eppelheim quasi vor der Haustüre mit 12:1 unterzugehen.
Personell musste Mannheims Coach Claus Unser seinen Kader nicht groß umbauen, denn den Abgängen stehen regelmäßig neue Spieler gegenüber, die entweder aus dem großen Fundus des Mannheimer Hockeysports allgemein oder dem eigenen Nachwuchs entspringen.
Nicht zu vergessen diejenigen, die aus dem letztjährigen Regionalliga-Team in die Landesliga gewechselt sind.

Interims-Coach: Chris Mauch

Junge Spieler plus erfahrene Spieler sind für gewöhnlich die Zutaten für ein explosives Gemisch, das nach einigen Versuchen und Rückschlägen die volle Sprengkraft entwickeln kann.
Im Prinzip gilt das in ähnlicher Form auch für den Stuttgarter Landesliga-Kader, wo es viele Eiszeiten für Nachwuchsspieler gibt, die je nachdem auch gleich nach oben springen Richtung Rebellen-Coach Heiko Vogler.
Vinzent Capek, Tim Abendroth, Fabian Schneider, Lukas Borchert u.a.   sind aktuell im Seniorenbereich diejenigen, die aus den kommenden starken Stuttgarter Nachwuchs-Jahrgängen so langsam den Seniorenbereich entern.
“Trial and error” – dieser heuristische Ansatz ist also auch der ständige Begleiter im Stuttgarter Landesliga-Tagesgeschäft….

Für die Mannschaft wird es am Freitag wichtig sein in Mannheim eine Reaktion zu zeigen und eine gewisse Lernfähigkeit an den Tag zu legen, denn mit einem positiven Ergebnis wäre man endlich in der Saison 2019/20 angekommen und der Holper-Start mit Spielausfällen und dem letzten Schwenninger Waterloo-Spiel wäre endlich vergessen.
Das Coaching in Mannheim übernimmt Rebellen-Center und Nachwuchs-Coach Chris Mauch, der den verhinderten Ole Abendroth vertritt.

Also, Männer, auf in die SAP-Arena: kämpfen und punkten!

EKU Mannheim 1b vs. 1b-Rebels

Freitag, 01.11.2019
SAP-Arena Nebenhalle
Bully 13:30 Uhr

Referees:
Lukas Birther, Dominik Fowler

1b geht in Mannheim mit 11:0 unter

Timo Gläßgen
Danke: #39 Timo Gläßgen

Die 1b-Rebellen kamen am Samstag Abend in der Mannheimer SAP-Arena (Nebenhalle 1) mit 11:0 (0:0/6:0/5:0) unter die Räder.

Einen Tag vor dem Spiel standen noch 14+1 Spieler in der Kaderliste.
Noch vor der Abfahrt auf der Waldau kam dann die erste Absage.
Unterwegs in Richtung Mannheim fahrend, folgten dann die nächsten…
Schlußendlich liefen dann 11+1 zum Warmmachen aufs Eis bis dann ein kreidebleicher Timo Gläßgen, der sich zuvor 2x in der Kabine übergeben hatte, signalisierte, dass er zwar nicht einsatzfähig ist, aber er dennoch dem Team weiterhelfen will, indem er sich zumindest mit auf die Bank setzt.
Nach kurzer Beratung mit Interims-Trainer Ole Abendroth, der eigentlich dagegen war (“Gesundheit geht vor”) blieb er dann zunächst als Joker auf der Bank.
Soviel zu den Umständen an diesem Abend.

BullyAls man dann noch sah, dass der Gegner aufgrund der Kader-Masse (17+2) kaum Platz zum Warmlaufen hatte, waren auch die taktischen Vorgaben klar: Positionen halten, schnelle Wechsel und Scheibe tief, wenn es anders nicht möglich war.
Dies gelang im ersten Abschnitt auch sehr gut.
Überraschenderweise waren die Gastgeber nicht in der Lage geordnet ins Angriffsdrittel zu fahren, denn die 1b-Rebellen hatten bereits an der blauen Linie ihren ersten Verteidigungswall aufgebaut und liesen entweder den Gegner oder die Scheibe passieren, aber nie beides gleichzeitig.
Kurzum: das Stuttgarter Platoon operierte glänzend !

DSC08847Als die Waldau-Cracks merkten dass das planlose Anrennen der Maddogs im Prinzip nicht fruchtete, setzte man auch eigene Akzente.
Insbesondere die spielstarke #80, Felix Feichter, tauchte ein ums andere Mal gefährlich vor dem Maddogs Gestänge auf und hatte sogar die große Chance seine Farben in Führung zu bringen.
Die Gäste versuchten trotzdem weiter immer wieder anzulaufen, und hielten das Tempo hoch, um die Schutzschirme der Rebellen über das Tempo zu destabilisieren.
Dies sollte aber nicht zum Erfolg führen, und so ging man mit einem, doch etwas überraschenden 0:0 in die Kabinen.
Danach brachen die Stuttgarter Schutzschirme komplett zusammen….
Innerhalb von 49 Sekunden (!) kassierte die Abendroth-Truppe gleich zu Beginn 3 Treffer in Folge und der Mannheimer Druck wurde daraufhin weiter forciert.
AuszeitCoach Abendroth sortierte zwar in einer Auszeit noch mal seine Formationen, aber die “verrückten Hunde” hatten jetzt klar die Oberhand und überrannten die Rebellen ein ums andere mal.
Rebellen-Hüter Niklas Syguda pfiffen die Scheiben nur so um die Ohren. Er war der mit Abstand meistbeschäftigste Mann auf dem Eis und rettete sein Team mit Glanztaten vor dem Totalverlust.
Das Spiel der Gastgeber lief nun auf Hochtouren, der Dauerdruck zeigte nun erstmals die geplante Wirkung.
Die Konzentration der Waldau-Boys lies jetzt auch deutlich nach. So erklären sich auch die drei weiteren Treffer zum 6:0 im zweiten Drittel.
In der Kabine appellierte dann Kapitän Gregor Michalik nochmal an den Kampfgeist, aber wer die Gesichter gesehen hat und vorallem die Körperhaltung von einigen, so zeigten sich hier bereits deutlich die Spuren der Dauerbelastung.
DSC08850Die Geschichte des letzten Abschnitts ist daher auch schnell erzählt.
Wieder 3 schnelle aufeinander folgende Treffer zum mittlerweile 9:0 liesen die letzten Stuttgarter Reserven auf Null sinken, dann rappelte man sich zwar wieder auf und kam wieder zu einem geordneten Spielaufbau und sogar zu Chancen, aber die SAP-Cracks konnten dennoch zweimal nachlegen zum finalen Schlußstand von 11:0.

Jetzt heißt es für die 1b-Rebels, sich mit intensiven Trainingseinheiten auf das kommende Wochenende vorzubereiten, und auch mental den heftigen Dämpfer gegen Mannheim abzuhaken.
Am kommenden Sonntag wartet dann das schwere Auswärtsspiel gegen die Freiburger Zweitliga-Vertretung.

Für Stuttgart am Schläger:
Niklas Syguda (Goalie), Denis Simin, Gregor Michalik, Yannick Barthruff, Masaru Komiyama, Veit Wenzel, Timo Gläßgen, Daniel Kolev, Felix Feichter, Kjell Wenzel, Ronny Panse, Leopold Schätzle
Trainer: Ole Abendroth
Mannschaftsleiter: Ralf Seidel

Tabelle_03_03_2018

Ergebnisse

1b-Rebels sind heiß auf 3 Punkte

Nach dem durchwachsenen Auftritt der 1b-Rebels am vergangenen Samstag in Esslingen gilt es für die Stuttgarter Eishockeycracks wieder auf die Erfolgsstraße abzubiegen.
Nach bisher einem Heimsieg und 2 Auswärtsniederlagen treffen die Waldau-Cracks am Samstag, 04. November um 20 Uhr in Spiel Nr.4 auf eigenem Terrain auf die Reserve des Regionalligisten Maddogs Mannheim.

Maddogs2Beide Mannschaften standen sich in der vergangenen Landesliga-Saison zweimal gegenüber.
Beide Male hatten die Waldau-Boys am Ende die Nase vorn.
Aber beide Male mussten die Punkte hart erarbeitet und die “Verrückten Hunde” regelrecht niedergekämpft werden.

Insbesondere im Showdown am letzten Spieltag in der Eiswelt zeigten die Gäste mit Minikader eine beeindruckende Leistung und müssen daher mit voller Konzentration und Wachsamkeit angenommen werden.
Wer meint, die Maddogs zum Gassi-Gehen ausführen zu können, macht hier bereits den ersten schweren Fehler…

Die SAP-Cracks spielten in der Vorbereitung 2x gegen die Darmstadt Dukes und mussten sich gegen die Hessen jeweils knapp mit 5:6 (Heim) und 1:2 (Auswärts) geschlagen geben.
Der Kader ist nahezu gleich geblieben, nur an der Bande steht mit Claus Unser ein neuer Trainer, der verhindern soll dass das unbeliebteste Mobiliar einer Eishalle, die rote Laterne, in der neuen Saison wieder in der SAP-Arena hängt.

TabelleDer Tabellenletzte der Vorsaison ist dennoch nicht zu unterschätzen, denn mit der #77 Mario Dempewolf steht weiterhin der Topscorer im Kader, der sich in den Vorbereitungsspielen bereits warmgeschossen hat und daher unter besonderer Beobachtung stehen dürfte.
Die Mannschaft aber nur auf einige wenige Spieler zu reduzieren wäre falsch, denn das Gesamtpaket macht die Angelegenheit unberechenbar, wie einige der engen Ergebnisse der Vorsaison belegen.
Für die Gäste aus der Kurpfalz ist das Spiel in der Eiswelt das erste Meisterschaftsspiel der Saison, aber für die Strieska-Cracks wird es trotzallem ein echter Stresstest mit richtungsweisendem Charakter.

Die 1b-Rebels gehen wie gewohnt positiv und hochmotiviert in den Angriffsmodus und werden alles versuchen, eine Heimserie aufzubauen.
Das Team würde sich wieder über eine tolle Eishockey-Atmosphäre und den Support wie im letzten Heimspiel freuen.

Bis Samstag 20 Uhr -> Sticks-up !

Eiswelt Stuttgart
Samstag, 04.11.2017
Anpfiff: 20:00 Uhr

Schiedsrichter: Ruben Schmid, Ingo Lüsch

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