Autor: Ralf Seidel

Gelingt den 1b-Rebels der nächste Coup?

Das nächste Spiel steht am kommenden Samstag um 19:45 Uhr in der Balinger Eishalle auf dem Plan, dort trifft das Team von Trainer Eric Strieska auf die hochgehandelten Eisbären aus Balingen.
Es kommt zu einem richtungsweisenden Spiel gegen eine Mannschaft, die vor der Saison niemand so recht auf dem Zettel hatte.

“Schwenningen, Reutlingen, Esslingen….und dann…Balingen!”, so in etwa die Prognosen in der Vorbereitung vor den jeweiligen Eishallen als man mit einigen Verantwortlichen anderer Clubs ins Gespräch kam und über die neue Saison und die Favoritenrollen diskutierte.
Das diese Vorhersagen mehr als berechtigt waren zeigten dann schließlich auch die ersten Ergebnisse.
Wobei insbesondere der Schlagabtausch zu Saisonbeginn Balingen gegen Schwenningen beeindruckte, denn wer gegen den Topfavorit Schwenningen dagegenhalten kann, hat große Qualität im Kader.
Aber auch die Kantersiege auswärts zeigten eines deutlich:
Die Mannen um den 43jährigen Spieltrainer Popek spielen 2021/22 wieder eine eisbärenstarke Saison und sind zurecht dem engeren Favoritenkreis zugeordnet.

EC Eppelheim 1b – EC Balingen 0:14
EC Balingen – TSG Reutlingen 3:5
EKU Mannheim 1b – EC Balingen 3:15
EC Balingen – Schwenninger ERC 2:4

Mit dem 22jährigen Waldemar Wehrle aus dem Schwenninger Nachwuchs haben die Polartiere einen absoluten Topscorer in ihren Reihen, der es in 4 Spielen auf 9 Tore und 4 Assists brachte und so die Eyach-Städter nach vorne geschossen hat.
Das ist höherklassigen Clubs natürlich nicht verborgen geblieben und so angelten sich die Bisons aus Pforzheim die russisch-stämmige Rakete mit deutschem Pass zur Dezember-Wechselfrist.

Aber, die kommenden Gastgebern darf man nicht auf einzelne Spieler reduzieren, denn der erfahrene Kader insgesamt hat weitere Patronen im Lauf wie zum Beispiel der allseits bekannte #8 Florian Zeiselmeier, der ebenfalls kräftig am scoren ist (8T./2A.).

Die größten Trümpfe sind aber die Kontinuität des Kaders über lange Zeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite der Spielertrainer Rafael Popek, der seit Jahren erfolgreiche Arbeit abliefert, noch selber auf dem Eis steht und damit direkt das Spiel seiner Mannschaft anleiten kann.

Bei den 1b-Rebels ist das mit der Kontinuität so eine Sache, denn durch Verletzungen, Krankheit oder Beruf wurde der Kader jedes mal durcheinandergewirbelt.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache dass es trotzdem zu einem Rekordlauf mit 4 Siegen in Serie gekommen ist, was einen Rebellen-Landesliga-Rekord der letzten Jahre darstellt und letztlich für die durchweg gute Qualität des Kaders spricht, was sich auch in der Spielstärke der einzelnen Blöcke widerspiegelt, die leistungsmäßig nicht weit auseinander liegen.

Nach dem überraschenden Sieg im letzten Spiel gegen Esslingen geht man die nächste schwere Aufgabe mit viel Rückenwind, aber auch mit größtem Respekt an.
Denn ein starker Gegner, der zudem noch von zahlreichen Fans frenetisch nach vorne gepeitscht wird, lässt die Balinger Eishalle oft zum Hexenkessel werden, und sind für die jeweiligen Gäste eine große Challenge, der wir uns aber gerne stellen.
Wir lieben die Herausforderung: STUTTGART KOMMT !

Sa, 04.12.2021
Kunsteisbahn Balingen
Bully 19:45 Uhr

Spielleitung:
Philip Rießle, Martin Volkmer

Kampf angenommen und Platz drei erobert

Dass die 1b-Rebellen ausgerechnet dem Favoriten ein Bein stellen würden, hätten sicherlich nur die Wenigsten geglaubt.
Doppeltorschütze Robin Morgenthaler stellte vor 61 Zuschauern letztlich die Weichen für den überragenden 4:3 (0:1/2:1/2:1)-Derby-Erfolg gegen den Favoriten von der Neckarinsel.
Nach einem rassigen, kampfbetonten und emotionalem Schlagabtausch hatte es jedoch vor dem Spiel gar nicht ausgesehen, denn den 1b-Rebellen fehlten mit den Defensivspezialisten Marek Prokes und Allrounder Louis Cieplik, Routinier Leo Schätzle, den pfeilschnellen Stürmern Flynn Schäuffele und Moritz Donner, sowie dem kongenialen Offensiv-Partner Bryan Allen, gleich 6 wichtige Stützen krankheitsbedingt, so dass man den Gästen nur das letzte Aufgebot entgegenstellen konnte.
Aber es spricht für die Moral des Rebellen-Rudels und so entstand eine bis zum Schluss denkwürdige, hochdramatische Begegnung, die es nur in einem Neckar-Derby geben kann….

Die Fernsehturm-Truppe begann gut, konnten sich einige Male gut durchkombinieren und hatten auch Tempo in ihren Aktionen, aber die Gäste zeigten im ersten Drittel die reifere, körperlich robustere Spielanlage, ließen jedoch die gewohnte Durchschlagskraft vermissen.
Zu oft verhedderten sich die Esslinger im Stuttgarter Abwehrgestrüpp, was wiederum für die hervorragende Rebellen-Defensivaufteilung spricht, die das gewohnte schnelle Esslinger Passspiel erst gar nicht entstehen ließ.
Als selbst 2 Powerplay-Situationen nicht zur Esslinger Führung führten, waren dies die ersten Anzeichen dass heute irgendwas in der Luft liegt.
In der 16. Minute gelang dem Esslinger Steffen Fink trotzdem ein klassisches Esslinger Kombinationstor zur 1:0 Führung.
Sicherlich nicht unverdient, denn einige Male blitzte die individuelle Qualität hervor, was aber oft in Einzelaktionen endete, aber nicht bei diesem Treffer, der blitzsauber herausgespielt wurde.

So konnte auch Stuttgarts Trainer Eric Strieska aufgrund des doch überraschend guten Verlaufs in der Drittelpause nichts Großes bemängeln:
“Leute, 1. Drittel, 0:1 gegen Esslingen, das ist ein gutes Ergebnis, es sieht gut aus, und das obwohl uns viele wichtige Spieler fehlen! Haltet euch das vor Augen, wir sind trotzdem bei der Musik. Seid geduldig und vor allem ruhig. Ich möchte auf den Bank Ruhe haben. Rausfahren, hinsetzen , durchschnaufen. Und vermeidet Strafzeiten, das kostet nur unnötig Kraft. Auf allen Positionen möchte ich noch mehr Entschlossenheit im Zweikampf sehen, zeigt den Zuschauern dass wir eine Bande haben. Ansonsten muss ich ehrlich sagen, bin ich zufrieden. Weiter hinten so zusammenarbeiten, vorne auf die Nachschüsse konzentrieren, da müssen wir bereit sein.”

Im zweiten Drittel sollte es weiter ein intensives, überaus temporeiches Spiel bleiben.
Die Neckarinsel zwar weiter optisch überlegen, weil mit wenigen Pässen im Angriffsdrittel, aber die Fernsehturm-Kampfeinheit versteckte sich keineswegs, störte weiter die Esslinger Passwege erfolgreich und kam auch zu einigen guten Möglichkeiten mit Abschlüssen.
Der erfolgreichste Abschluss gelang Robin Morgenthaler in der 25. Minute mit einem Lauf von der eigenen blauen Linie. Kurz vor dem Ziel tunnelte er die Scheibe zwischen die Schoner von Goalie Jetter ins Tor zum 1:1 Ausgleich.
Was ist hier los? Zur Hälfte des Spiels steht es gegen Esslingen 1:1…? Unglaublich…

Dann kam die 33. Spielminute, Stuttgart in Unterzahl und ein Schlenzer von Esslingens Routinier Ulli Schweigert von der blauen Linie bahnte sich den Weg durch Freund und Feind zur erneuten Esslinger Führung (2:1).
Wieder ein Rückstand, dem es galt hinterherzulaufen.
Dann wurde es immer hektischer, denn Esslingen zog nun die Brechstange und kurz nacheinander einige Strafzeiten.

Während die ersten 2 Powerplays noch keine Folgen für die Reiser-Truppe hatte, gelang Stuttgarts #25 Armin Wörz 25 Sekunden vor der Pausensirene der vielumjubelte 2:2 Ausgleich als er einen Pass von Fabian Schneider von hinter dem Tor ins Gästegehäuse einschießen konnte.
Das Spiel wurde im Verlauf des Drittels immer hitziger, die Zweikampfszenen immer intensiver, der Lärmpegel auf den Wechselbänken und auf dem Eis immer lauter.
Esslingen, das immer gewohnt war, nach einem Torerfolg gegen Stuttgart ein, zwei Tore direkt nachzulegen und dann den Mannschaftbus in die Siegerstraße einbiegen zu lassen, musste erkennen, dass dies heute gar nicht so einfach war, im Gegenteil…

Coach Strieska, der sichtlich verärgert war, hatte für die ganze Entwicklung kein Verständnis.
“Bis auf das Ergebnis kotzt mich das Drittel an. Warum lassen wir uns immer durch Rumschreien, Beschweren und rumlabern aus dem Konzept bringen.
Nochmal: auf der Bank und auf dem Eis will ich Ruhe und Konzentration, haben das alle verstanden? Lasst die Emotionen weg, ich weiß dass das schwer fällt, ich bin auch ein emotionaler Spieler und weiß dass das nicht so einfach ist, aber dadurch verlieren wir den Fokus und wahrscheinlich in Folge dessen auch das Spiel. Also, schnelle Wechsel, hinsetzen, Maul halten.
Wir stehen so dicht vor einem Sieg. Wir müssen das aber in den Griff bekommen und zwar sofort. Lasst die anderen doch rumhacken, wir spielen Eishockey, alles andere ist unwichtig. Ich will dass wir uns nochmal 20 Minuten zusammenreißen und voll reinwerfen. Esslingen wird jetzt mit allen Mitteln versuchen uns zu überrumpeln, aber wir bleiben cool. Und Jungs, ganz ehrlich, habt doch Spaß, wir spielen ein geiles Spiel, es steht 2:2 und ihr werdet sehen, wenn ihr euch aufs Wesentliche konzentriert, werden wir die 3 Punkte heute einsacken….”

Im letzten Abschnitt blieb es weiter ein intensives Match.
Den Gästen war jetzt aber das Bemühen um die altbekannte sportliche Linie deutlich anzumerken, und in der 43. Spielminute gingen sie dann wieder mit 3:2 in Führung. Ein gutes Auge und starker Pass von Manu Geiger auf Nico Voigt und Stuttgart durfte zum dritten Mal einem Rückstand hinterher laufen.
Die Zwiebelstädter hatten jetzt kurzzeitig mehr vom Spiel, aber ohne Dominanz oder große Torgefahr auszustrahlen, denn Stuttgarts Abwehrverband war wie eine pass-adsorbierende Wand und vorallem Goalie Dominik Keller war wieder in bestechender Form.

Dann begann die Schlussphase, ein Finale das es in sich hatte, wie selten ein Landesliga-Schlussdrittel in der Eiswelt.
Alle Facetten die der Eishockeysport bietet komprimiert in ca. 12 Minuten.
In der 48. Minute verzieht Alex Hotz einen Schuss von der blauen Linie und Slava Kroter korrigiert die Flugrichtung des Projektils mit ausgestrecktem Schläger in Hüfthöhe in Richtung Esslinger Maschen- und wieder gelingt der Ausgleich 3:3.
Unglaublich, was für eine Moral, was für ein Kampfgeist !!!

Die Zuschauer und vor allem die zahlreichen Esslinger Supporter fahren die Fan-Temperaturen zum Siedepunkt hoch, denn das Spiel befindet sich jetzt in der entscheidenden Phase.
Dann ca. 50 Sekunden nach dem Ausgleich folgte eine Strafzeit gegen Esslingen wegen Spielverzögerung, und die 1b-Rebels mit der großen Chance in Führung zu gehen.
Aber leider blieb von den zahlreichen Torschüssen nichts auf der Anzeigentafel hängen…
Kaum waren die Gäste wieder komplett, hatte #81 Cedrick Scheibach in der 52. Minute die Führung auf dem Schläger als er allein vor dem Esslinger Keeper Jetter stand, aber das Spielgerät nicht über die Torlinie brachte.
Das Momentum lag jetzt auf Seiten der 1b-Rebellen. Esslingen stemmte sich leidenschaftlich dagegen und warf sich in die Rebellen-Schüsse, das sieht man auch nicht oft…
Dann nahm Coach Strieska eine Auszeit, und kurz danach in der 54. Minute die vielleicht umstrittenste Szene des ganzen Spiels als Slava Kroter auf Höhe der Esslinger Wechselbank mit der Schulter den Esslinger Nico Voigt Richtung Bande schubste, der vermeintliche Pfiff aber ausblieb und Robin Morgenthaler die Scheibe aufnimmt und mit einem strammen Schuss die erstmalige Rebellen-Führung zum 4:3 besorgte.
Die Esslinger Fan-Seele kochte…

Und die Spannung war fast nicht mehr auszuhalten, denn 4 Minuten vor Ende stand plötzlich Steffen Fink allein vor Stuttgarts letzter Bastion Dominik Keller…und scheiterte.
Mancher Fan hielt es nicht mehr aus, denn es folgte jetzt ein wahrer Schlagabtausch.
Jetzt nahm Esslingen eine Auszeit…
Und kaum war diese vorbei fuhr plötzlich Robin Morgenthaler alleine auf Jetter zu und hatte alle Optionen den Sack zuzumachen.
Aber auch hier sollte es nicht sein…dann 57 Sekunden vor Ende dann noch eine Strafzeit gegen Stuttgart.
Das darf doch nicht wahr sein, der Nacken tat einem bereits weh vom ständigen Spiel und Uhr beobachten, und jetzt auch noch das.
Aber, die Führung wurde in Unterzahl über die Ziellinie gebracht und die Sensation war perfekt:
Die 1b-Rebels, die bereits auf der letzten Rille daherkamen, erkämpfen sich 3 Punkte gegen den alten Rivalen von der Neckarinsel.
Als einzige 1b-Mannschaft dringt man mit dem tollen Erfolg in die Phalanx der Spitzengruppe der Landesliga Baden-Württemberg vor !

Fazit:
Den Besuch des Neckarderbys dürfte vielen noch lange in Erinnerung bleiben.
Es war zwar keine hochklassige Partie, bei weitem nicht, aber dafür eine, die die Zuschauer bestens unterhalten und mitgerissen hat.
Die Rebellen Minimal-Truppe hat das maximal Mögliche herausgeholt und den Gegner regelrecht dauerbeschäftigt, ja im Prinzip niedergekämpft.
Da fällt es schwer einen herauszuheben, denn es war letztlich eine geschlossene Teamleistung.
Jeder, auch bei denen es nicht so gelaufen ist wie gewünscht, jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und für diesen Erfolg geackert.
In solchen Spielen erkennt man den großen Teamspirit der 1b-Rebels, der übrigens auch danach in Stuttgarts Nachtwelt noch weiter ging.
Darüber gibt es aber keine genaueren Informationen, nur Spekulationen und Gerüchte….

Danke Männer für den klasse Abend/Nacht und am Dienstag wieder in alter Frische ins Training, denn das nächste Spiel ist am kommenden Samstag auswärts gegen die hochdotierten, starken Eisbären aus Balingen.

Die glorreichen 15:
Dominik Keller (Goalie), Timo Dombrowski, David Buhlick, Carlo Sala de Llobet,  Jonas Kleinebenne, Masa Komiyama, Armin Wörz, Gregor Michalik, Alexander Hotz,  Phillip Page, Viacheslav “Slava” Kroter,  Neel Groß, Fabian Schneider, Cedric Scheibach, Robin Morgenthaler

16.Min. 0:1 FINK S. (7) WIRTH L. (24) SCHÄFFLER P. (92)
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26.Min. 1:1  MORGENTHALER R. (86)
33.Min. 1:2  SCHWEIGERT U. (12) DICKOPF D. (77) [PP1]
40.Min. 2:2  WÖRZ A. (25) SCHNEIDER F. (77) KOMIYAMA M. (24) [PP1]
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43.Min. 2:3 VOIGT N. (17) GEIGER M. (88)
48.Min. 3:3 KROTER V. (52) HOTZ A. (46)
54.Min. 4:3  MORGENTHALER R. (86) DOMBROWSKI T. (3)

Highlights vom Spiel auf Youtube:

Fotos: Miro Halbych

1b-Rebels vor Neckarderby

Nach den letzten drei erfolgreichen Wochenenden mit drei Siegen in Folge steht die Waldau-Truppe in der Eishockey-Landesliga vor einer echten Herausforderung – im Prinzip die Mutter aller Herausforderungen, das Prestige-Duell schlechthin: das Neckarderby steht an !

Mit der ESG Esslingen kommt am Samstag, 27.11. um 20 Uhr der aktuelle Tabellendritte auf die Waldau und möchte sich weiter im obersten Tabellensegment festnageln.
Somit ist ein Auswärtssieg wahrscheinlich fest eingeplant, denn bisher war es meist so, dass die spielstarken Gäste mit enormer Power und Technik die 3 Punkte aus der Eiswelt entführen konnten.
Aber, an dieser Stelle erinnert man sich auch immer wieder gerne an den unerwarteten 5:3 Heimsieg der 1b-Rebellen in der Saison 2017/18…

Der Kader um Coach Rio Reiser musste erstmals seit langem hochkarätige Abgänge hinnehmen, denn mit Michi Fink wechselte ein herausragender Spieler mit Zweitliga-Erfahrung das Trikot und spielt seit dieser Saison mit großem Erfolg für die Stuttgart Rebels in der Regionalliga Südwest.
Der andere Zugang aus der Zwiebelstadt heißt Robin Morgenthaler, ein Spieler mit Stuttgarter Stallgeruch, der auch durchaus Regionalliga-Format hat, aber die Trainer-Karriere im Nachwuchsbereich vorzieht und für das Stuttgarter Landesliga-Team aufläuft, was natürlich einen enormen Qualitätsgewinn darstellt.

Aber der Aderlass scheint die Gäste wenig zu beeindrucken, denn bisher gab es fast nur Siege, außer die deutliche 6:0 Niederlage zu Saisonbeginn in der Helios-Arena gegen die Übermannschaft aus Schwenningen.
In einem wahren Eishockeykrimi auf Landesliga-Spitzenniveau wurde der Verfolger Reutlingen in eigener Spielstätte mit 4:3 niedergekämpft. Beeindruckend !

Coach Reiser hat also wieder trotz allem ein Topteam geformt.
Während andere Mannschaften in der Vorbereitung noch behutsam Wald-Läufe absolvierten, flogen in Esslingen die Medizinbälle und LKW-Reifen durch die Gegend, dass so mancher Crack gerade noch so durch die Kabinentür passte.
Aber seine Spieler ziehen mit und zahlen das mit gutem, schnellen und kraftvollen Eishockey zurück.

Mit #7 Steffen Fink, #90 Keven Frank und #19 Lars Schmohl findet man auch gleich 3 Esslinger unter den ersten 4 in der Top10-Scorerliste, wobei Lars Schmohl sogar aktuell der Liga-Goalgetter mit 7 Treffern in 5 Spielen ist.

Für das Rebellen-Rudel gilt es, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen.
Mit einer couragierten Leistung und der Unterstützung der Fans im Rücken, wollen die Rebellen um jeden Zentimeter Eis kämpfen und sich am Ende wieder belohnen, auch wenn der Gegner übermächtig erscheint.
Dazu wird man aber ein perfektes Spiel abliefern müssen, und sollte man die Punkte in Stuttgart halten können, würde man kurzzeitig an den Esslingern vorbeiziehen, was im Prinzip nichts anderes als eine Sensation wäre…

Wir freuen uns auf das Spiel, denn mit Esslingen kommt eine Mannschaft mit einigen ehemaligen Stuttgarter Spielern, mit denen man auch noch heute in Kontakt steht, aber auch die jeweiligen Background-Teams kennen sich über Jahre.
Man kennt und schätzt sich gegenseitig, das werden auch 60 Minuten Rivalität auf dem Eis nicht ändern…

Samstag, 27.11.2021
Eiswelt Stuttgart
Bully 20 Uhr

Schiedsrichter:
Maximilian Bentz, Stephan Frölich

!!! BITTE BEACHTEN !!!
Bitte beachtet, dass gemäß der Corona-Verordnung bei den Rebels-Spielen aktuell die 2G+-Regelung greift.

Zutritt haben also nur geimpfte oder genesene Personen, die zusätzlich einen negativen Schnell- oder PCR-Test vorweisen müssen.
Für Kinder, Schüler etc. gelten die bekannten Ausnahmen.
Kümmert euch bitte daher vor dem Spielbesuch um einen Testnachweis und Ausweis zur Identifikation nicht vergessen!

Glanzloser Sieg gegen dezimierte Bisons

Die 1b-Rebels sind mit einem weiteren Erfolgserlebnis ins Wochenende gestartet.
Am Freitagabend gewann die Mannschaft von Interimstrainer Ole Abendroth (anstelle des erkrankten Eric Strieska) gegen die Goldstädter deutlich mit 8:0 (4:0/3:0/1:0).
Der erneut stark aufspielende Cedric Scheibach traf dabei dreifach, wie überhaupt der Stuttgarter ASS-Sturmblock mit Allen, Scheibach und Schäuffele dem Gegner mächtig einheizte.
Denn überraschenderweise stand man nur 10+2 Pforzheimern gegenüber, die sich aber trotzallem mehr als wacker geschlagen haben.

Die Waldau-Cracks hatten den besseren Start und ihnen gehörte auch im Prinzip das erste Drittel, wobei man hinten raus unerklärlicherweise den Fuß vom Gaspedal nahm.
Gerade mal 2 Minuten waren gespielt als Stuttgarts #9 Schäuffele den Torreigen mit einer feinen Einzelleistung eröffnete als er 2 Pforzheimer Verteidiger mit dem Rücken zum Tor im Slot zu einem Tänzchen einlud und dann mit einer 180 Grad Drehung plötzlich allein in bester Schussposition vor dem Tor stand und den Hüter “tunnelte”.
Dann keine 60 Sekunden später das kuriose 2:0 als Stuttgarts Samurai Masa Komiyama die Scheibe in einer 2 Meter hohen “Bogenlampe” nach einem Pressschlag ca. 2 Meter links vor dem Pforzheimer Gehäuse über den Hüter bugsieren konnte.
Danach wurde weiter gegen den Bisons Abwehrwall gedrückt, die Gäste nur noch mit gelegentlichen Entlastungsaktionen, die aber meist harmlos verliefen.
Leistungsmäßig kamen die Fernsehturm-Kampfeinheit jetzt an das tolle Auswärtsspiel in Eppelheim heran und erarbeitete sich weitere gute Szenen im Angriffsdrittel.
In der 15. Minute war es dann erneut Cedric Scheibach der sich über links durchsetzen konnte, und seinen Lauf mit einem überlegten Torabschluss krönte (3:0).
Aber sein Torhunger war noch nicht gestillt…
Exakt 50 Sekunden später versenkte er das Hartgummi erneut als er den letzten Pforzheimer Verteidiger mit dem alte Trick: “Scheibe nach links, rechts vorbeilaufen” überlistete und plötzlich 1 auf 0 stand und lässig zum 4:0 (16.Min.) einnetzten konnte.

Dann flachte das Stuttgarter Spiel merklich ab – wie abgeschnitten…
Dieser Umstand wurde dann auch in der Drittelpause in der Kabine deutlich moniert.
“Wir haben 3 komplette Reihen, müssten denen einheizen und zwar richtig. Und was machen wir? Wir sind die letzten Minuten komplett eingeschlafen.
Was ist los ? Es soll keiner denken dass das 4:0 jetzt reicht und wir abschalten können.
Bewegt wieder eure Beine und spielt wieder Eishockey !”, so der sichtlich angefressene Coach Abendroth.

Im zweiten Abschnitt wurde es zwar ein wenig besser, aber die “schöpferische Pause” war immer noch latent vorhanden.
Das Spiel plätscherte so vor sich hin und man hatte irgendwie den Eindruck “das Stuttgarter Pferd springt nur so hoch wie es muss”, denn von den Bisons ging so gut wie keine Offensivgefahr aus.
In der 25. Minute dann ein Shot von der blauen Linie zum 5:0 von unserer #13 Carlo Sala de Llobet, der offenbar noch von Bryan Allen abgefälscht wurde, was aber letztlich auch nicht wichtig ist, Hauptsache das Runde liegt im Eckigen…

Ein weiterer Höhepunkt des überaus fairen, aber auch phasenweise langweiligen Spiels war die 32. Minute als es gleich zweimal innerhalb von 10 Sekunden im Bisons Fressnapf krachte.
Zunächst das 6:0 in Onetimer-Manier durch den Triple-Torschützen Scheibach nach einem exzellenten Pass mit toller Übersicht aus der linken Ecke von Flynn Schäuffele.
Dann folgte eine Premiere durch unsere #55 Neel Groß mit seinem ersten Treffer für das Landesligateam.
Ohne lange zu Überlegen, einfach mal einen verdeckt raushauen und schon ist es passiert-> 7:0 !!

Trotz der hohen Führung war Coach Abendroth immer noch auf 180.
“Was ist heute eigentlich los? An was liegt es? Wir beginnen gut, und lassen dann schlagartig wieder nach. Mich interessiert das Ergebnis nicht, sondern die Art und Weise wie wir uns da draußen präsentieren. Wir könnten hier und heute was für unsere Torstatistik tun, aber es kommt viel zu wenig. Spielt endlich richtiges Eishockey, spielt als Mannschaft. Das was ich bis jetzt gesehen habe ist das schlechteste Spiel von uns, ja, auch wenn wir 7:0 führen. Wenn wir so gegen Esslingen spielen werden wir aus der Halle geschossen…”

Nach dieser harten, aber durchaus nachvollziehbaren Analyse ging es dann ins letzte Drittel.
Im Prinzip änderte sich aber nicht wirklich viel.
Obwohl man wieder mehr nach vorne arbeitet und auch zu einigen Chancen und auch Abschlüssen kam, fehlte heute irgendwie das Feuer, das Adrenalin, das Engagement über die berühmten 100% hinaus und die Kampfstimmung insgesamt.

Die Pforzheimer Kufencracks unter Coach Hauert, die bei normalem Spielverlauf eigentlich konditionell tot gewesen wären, drehten jetzt ihrerseits plötzlich auf und gaben dem Spiel nun etwas Farbe.
Und wenn man sportlich ehrlich ist, hätten die Pforzheimer mindestens 1-2 Tore verdient gehabt, denn trotz der 2 Reihen gingen sie jetzt an die physische Grenze und fuhren plötzlich hochexplosive Angriffe.
Kurzzeitig gab es erheblichen traffic vor dem Rebellen-Gehäuse und Rebellen-Goaltender Dominik Keller musste seine Tasse Tee auf dem Gehäuse abstellen und wurde jetzt richtig gefordert.
Kurz vor dem Ende dann Auszeit Pforzheim.
Stuttgart in einfacher Unterzahl und Bison-Coach Toni Hauert wollte trotz des turmhohen Rückstands unbedingt den Ehrentreffer, nahm danach den Hüter vom Eis und setzte mit 6 gegen 4 Feldspieler alles auf eine Karte um das Minimalziel noch zu erreichen.
Dann verlieren die Bisons aber die Scheibe und Stuttgarts Kapitän Gregor Michalik platziert das Spielgerät mit einem Weitschuss von der roten Linie ins verwaiste Pforzheimer Gehäuse zum 8:0 Endstand.

Fazit:
Keine Frage, der Sieg ist mehr als verdient- auch in der Höhe.
Nicht spektakulär, aber dafür trotz allem solide, und 8 Tore müssen auch erstmal geschossen werden.
Die 1b-Rebels agierten sozusagen nach dem Wirtschaftsprinzip: mit wenig Mitteln das Maximum herausholen.
Es hätten aber auch noch mehr werden können, aber da war noch der junge, starke Pforzheimer Hüter Raphael Kühn, der trotz der 7 Tore die er kassiert hat, aus seinem Team deutlich herausragte und den Rebellen-Forwards das Leben erschwerte und deren Scheiben reihenweise wegfischte. Hut ab, junger Mann !
Und wenn wir gerade bei den Hütern sind:
Glückwunsch an unseren Goalie Dominik Keller zum Shutout !!!
Zum Schluß wünschen wir unserer #81 Cedric Scheibach heute in Freiburg viel Erfolg im Rebels Regionalliga-Team: hau rein !!!!

Weiter geht es am kommenden Samstag zur Primetime um 20 Uhr, dann treffen die 1b-Rebels auf das Spitzenteam ESG Esslingen.
Das Neckarderby steht an ….

Für Stuttgart spielten:
#29 KELLER Dominik (Goalie), #66 KELLER Maurice (Backup), #3 DOMBROWSKI Timo, #5 ALLEN Bryan, #9 SCHÄUFFELE Flynn, #13 SALA DE LLOBET,Carlo, #20 PROKES Marek, #22 CIEPLIK Louis, #24 KOMIYAMA Masa, #25 WÖRZ Armin, #43 MICHALIK Gregor, #50 PAGÉ Phillip, #52 KROTER ,Slava, #55 GROß Neel, #81 SCHEIBACH Cedric, #86 MORGENTHALER Robin, #93 SCHÄTZLE Leo

Fokussiert aufs unberechenbare Spiel

Mit dem Auswärtssieg am letzten Sonntag in Eppelheim haben die 1b-Rebellen neues Selbstvertrauen tanken können.
Gute Voraussetzungen für das Heimspiel gegen die Reserve der Pforzheim Bisons, das für Freitag um 20 Uhr in der Eiswelt Stuttgart angesetzt ist.

Die Problematik liegt allerdings in der Statistik des kommenden Gegners:
3 Spiele, 3 Niederlagen, Null Punkte, Drittletzter

Es sind oft die “gefährlichen” Spiele, wenn Gäste aus dem hinteren Tabellendrittel anreisen und jeder von einem klaren Sieg der Gastgeber ausgeht, am besten noch mit viel Glanz und Dominanz.
Hinzu kommt noch die Tatsache dass der Pforzheimer Landesliga-Kader je nach Spieltag der Regionalliga-Mannschaft erfahrungsgemäß mit Regionalliga-Spielern “nachgeladen” wird, was zwar durchaus legitim ist, aber eine sportliche Bewertung der Goldstädter noch mehr erschwert.
An dieser Stelle soll auch kurz erwähnt werden, dass das Runterziehen von Spielern aus der Regionalliga-Mannschaft in Stuttgart so nicht vorgesehen ist, im Gegenteil, bei guten Leistungen erfolgt nach Absprache mit dem Rebellen-Oberkommando die Beförderung von der Landesliga in die Regionalliga, um die Jungs an die “dünnere Luft” zu gewöhnen und das Potential weiterzuentwickeln.

Aufgrund der vielen Unwägbarkeiten vor einem Spiel ist es daher generell ratsam auf sich selber zu schauen, die letzten Spiele zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Am besten man geht immer in jedes Spiel als würde am Freitag der NHL-Club Detroit Red Wings hinter der roten Linie stehen.
Das erhöht den Puls und schärft die Sinne…
Aber Spaß beiseite, im Eishockey gibt es keine Garantie auf einen erfolgreichen Spielverlauf, diesen muss man sich immer und immer wieder hart erarbeiten.

Wenn die Bisons in die Eiswelt kommen, dann trifft man auch wieder auf alte Bekannte.
Stuttgarts Ex-Landesliga-Goalie und aktueller Pforzheim 1b-Coach Kevin Sütterlin hat ebenso ein Stuttgarter Trikot getragen wie auch der altbekannte, erfahrene 41jährige Hockey-Dauerbrenner #14 Christian “Pratic” Pratnemer, der sich ebenfalls im 1b-Bison Team engagiert und dabei noch als Leader auf dem Eis steht.
Nicht zu vergessen unser ehemaliger Spieler #98 Josip Strutz, der 4 Spielzeiten für die Stuttgarter Landesliga-Mannschaft auflief.

Für die 1b-Rebels wird es am Freitag um 20 Uhr darum gehen, die kleine Siegesserie mit 2 Siegen nacheinander weiter auszubauen.
Damit würde man auch weiter den Kontakt zur Spitzengruppe der Liga halten.
Es wären also am Freitag drei wichtige Big Points – falls es gelingt die Bisons im Zaum zu halten.

1b-Rebels vs. Pforzheim Bisons 1b
Freitag, 19.11.2021 Bully 20 Uhr
Eiswelt Stuttgart

Schiedsrichter:
Stephan Frölich, Sebastian Hilse

!!! BITTE UNBEDINGT BEACHTEN !!!

Ab sofort gilt auf der Grundlage der Corona Verordnung des Landes Baden Württemberg und der Sport-Verordnung des Landes BW ab dem 17.11.2021 in geschlossenen Räumen die

2G Regel und Maskenpflicht!

Kinder und Jugendliche bis einschl. 17 Jahren sind davon befreit, es gilt der Schülerausweis oder eine aktuelle Bescheinigung der Schule.
Alle Jugendlichen bis einschl. 17 Jahre, die nicht mehr zur Schule gehen, benötigen einen tagesaktuellen Antigen-Schnelltest.
Grundsätzlich muss außerhalb der Eisfläche eine Maske getragen werden!
Einchecken mit der LUCA App oder schriftliche Registrierung am Eingang ist Pflicht.

1b-Rebels beißen sich durch

​Die 1b-Rebellen haben ihr Auswärtsspiel am Sonntag bei der Reserve des EC Eppelheim mit 6:3 (2:2/2:0/2:1) nach großem Einsatz gewonnen und ziehen damit an den Eisbären in der Tabelle vorbei.

Vor der Begegnung hatte das 1b-Rebels-Umfeld noch keine genaue, abschließende Vorstellung zur Spielstärke der Eisbären.
„Das wird knifflig“, war unisono die Meinung im Vorfeld mit Blick auf das Auswärtsspiel.
Selbst der erfahrene Eppelheimer Teammanager Patrick Treiber war sich kurz vor dem Spiel auch noch nicht sicher, wer die Nase vorne haben wird:
“Es wird heute auf jeden Fall spannend!”
Er sollte Recht behalten, denn die Gastgeber aus dem Rhein-Neckar-Kreis übernahmen zunächst das Heft in die Hand, übersprangen das Eishockey-Kapitel “Abtasten”, berannten das Gehäuse vom Rebellen-Schlussmann Maurice Keller und schafften in der 3. Minute nicht unverdient im Powerplay den 1:0 Führungstreffer.
Aber die Stuttgarter Abfangjäger lagen da bereits auf der Lauer und warteten nur auf die Lücken zum Durchbruch.
Und diese kamen immer mehr…

In der 9. Minute und nach einigen guten Stuttgarter Szenen im Angriffsdrittel dann endlich der Ausgleich durch ein Solo aus dem eigenen Drittel von Stuttgarts #52 Viacheslav “Slava” Kroter.
Denn bereits kurz davor hatte Flynn Schäuffele die Riesenchance als er alleine vor dem Eisbären-Goalie stand, aber das Hartgummi nicht unterbringen konnte.
Chancen jetzt auf beiden Seiten, wenngleich die bessere Qualität bei personellem Gleichstand eher bei den Strieska-Cracks lag, die sich wieder beste Einschussmöglichkeiten erarbeiten konnten, aber an der Eppelheimer Torhüterin Rebecca Boicenco scheiterten, die mit Sicherheit mehr zu tun hatte als ihr Gegenüber….
Lediglich in Unterzahl wurde es gefährlich und so entstand dann auch die erneute Eppelheimer 2:1-Führung als man in doppelter Unterzahl in der 13.Minute einen verdeckten Torschuss kassierte.
Aber während sich die Gastgeber auf der Wechselbank noch ob des Erfolgs abklatschten, gelang dem Rebellen-“Tor”pedo Fabian Schneider ein klassischer Shorthander.
Genial vorbereitet durch Cedric Scheibach, der 2 Verteidiger rechts hinter dem Tor binden konnte um dann die Scheibe in den Slot zu passen, denn Rest erledigte dann Fabian Schneider mit einer Rakete aus ca. 3 Meter Tor-Entfernung, die links oben im Eisbären-Käfig einschlug.
Insgesamt betrachtet ging das 2:2 bisher trotzdem in Ordnung, denn auch die Eisbären kämpften um jeden Zentimeter und kamen zu guten Situationen.
Aber die Rebellen-Defensive ließ nicht viel zu, und wenn dann doch mal was durchging war ja noch Goalie Maurice Keller zur Stelle.

Im zweiten Abschnitt ging zunächst wenig, denn die Scheibe blieb hinter dem Stuttgarter Tor in Wasserlachen liegen, so dass an ein vernünftiges Spiel zu Beginn nicht zu denken war.
Die Fernsehturm-Truppe weiter mit einigen guten Ansätzen: Robin Morgenthaler mit einem Start-Ziellauf von der eigenen Blauen, aber letztlich nichts Zählbares.
Die Rebellen versuchten weiter Druck zu machen, und in der 34. Minute dann die erstmalige 2:3 Führung durch die #24 Masaru Komiyama, der im hohen Slot einen Angriff erfolgreich abschließen konnte.
Und die Rebellen legten unmittelbar danach noch einen drauf.
Edeltechniker Cedric Scheibach übernimmt das Hartgummi an der roten Linie und geht frontal durch 2 Verteidiger durch und versenkt zum 2:4 (36. Min.). Wowww !!!
Und sowas setzt natürlich Energien frei, die Rebellen hatten jetzt deutlich Oberwasser und hätten sogar nachlegen können (müssen)….

“Glückwunsch, das sah jetzt teilweise richtig gut aus, so stelle ich mir das vor. Aber Jungs, jetzt gilt es aufzupassen, denn mein Gefühl sagt mir das es jetzt erst richtig losgeht.
Wir spielen ruhig weiter, lassen uns auf nichts ein, keine Provokation und spielen unser Spiel unbeirrt weiter, keine Kommentare zu Schiedsrichtern oder Gegenspielern.
Der einzige, der auf der Bank schreit bin ich.
Und, Jungs, denkt daran, Schuss, Nachschuss…bringt die Scheibe vors Tor.
Ich will heute die 3 Punkte unbedingt mitnehmen, unter allen Umständen !!!”
so die Drittelansprache von Coach Eric Strieska.

Und es wurde nochmal richtig hitzig, es ging hin und her, und Eppelheim hatte sogar die Großchance mit einer 1 auf 0 Situation, aber Goalie Maurice Keller war auf dem Posten.
Obwohl die Rebellen weiter mit einem komfortablen 2 Tore-Vorsprung daherkamen, hatte man irgendwie ein unergründbares komisches Gefühl aus alten Stuttgarter Zeiten, aber die aktuelle Waldau-Truppe versteckte sich nicht, im Gegenteil, sobald sich die Möglichkeit bot, marschierte man nach vorne.
Und auch in der Defensive behielt man den Überblick, kurzum: alles unter Kontrolle !

Dann kam die 52. Spielminute…und “Slava” Kroter, der langsam zum Spezialisten in Sachen “Alleingang” mutiert und einen Stellungsfehler der Eisbären-Abwehr eiskalt penaltyartig zum 2:5 ausnutzen konnte.
Aber das wars noch nicht…7 (!) Sekunden später “donnerte” es in der Rebellen-Angriffszone erneut.
#7 Moritz Donner sprintet direkt nach dem Bully auf links durch, startete 3-4 Meter vor dem Tor eine Boden-Luft-Rakete aus spitzem Winkel und versenkte das schwarze Spielgerät im Eisbärennetz (2:6)
Damit war der Fisch geputzt, der Drops gelutscht, die Messe gelesen…

Danach prasselten der Eppelheimer Hüterin die Scheiben regelrecht um die Ohren, denn die Rebellen eröffneten die Schlussoffensive.
Dann verliert man kurz vor Ende der Partie in der Vorwärtsbewegung an der eigenen Blauen das Spielgerät, und wie aus dem Nichts heraus bringen die Gastgeber einen Treffer zum 3:6 auf die Anzeigentafel.
Geschenkt…

Fazit:
Nein, diesmal wird nicht über die mangelnde Chancenverwertung gejammert, auch wenn sie sich wie ein roter Faden durch die Saison zieht.
Dieser Sieg, zumal auch noch auswärts, ist ein besonderer: man hat sich gegen einen spielstarken Gegner regelrecht reingekämpft, stark dagegenhalten, Geduld bewiesen und sich letztlich belohnt.
Ein weiterer Meilenstein der 1b-Rebels ! Hut ab, das hat echt Spaß gemacht !

Am kommenden Freitag um 20 Uhr kommt dann die Reserve der Pforzheim Bisons in die Eiswelt Stuttgart, und das Spiel beginnt wieder bei 0:0…

Die Helden von Eppelheim:
#66 Maurice Keller (Goalie), #29 Dominik Keller (Backup), #5 Bryan Allen, #9 Flynn Schäuffele, #13 Carlo Sala de Llobet,  #22 Louis Cieplik, #24 Masaru Komiyama, #25 Armin Wörz, #43 Gregor Michalik, #50 Philip Page, #52 Viacheslav “Slava” Kroter, #71 Moritz Donner, #77 Fabian Schneider, #81 Cedric Scheibach, #86 Robin Morgenthaler, #93 Leo Schätzle

1b-Rebels: Spielplan-Änderung

Der Spielplan hat sich etwas verändert, da unsere Regionalliga-Mannschaft am 14.01.2022 das Nachholspiel gegen Pforzheim bestreitet.
So entfällt hier unser Spiel gegen EKU Mannheim 1b.
In Absprache mit EKU wird das Spiel jetzt vorgezogen, so dass wir unsere Sportfreunde aus Mannheim am 18.12.2021 um 20 Uhr in der Eiswelt Stuttgart zum letzten Spiel in 2021 begrüßen dürfen.

aktueller Spielplan 2021/2022:

1b-Rebels: hartes Stück Arbeit wartet

Einfach wird das Unterfangen „erster Auswärtssieg“ am Sonntag um 18 Uhr in Eppelheim keinesfalls.
Schließlich haben die dortigen Icehouse-Cracks in der laufenden Saison fast einen Traumstart hingelegt.
Drei knappe Siege konnte der einstige Liga-Neuling (seit 2019/20 am Start) in den ersten vier Spielen feiern und steht damit aktuell auf Platz 4.

Die Siege waren dabei bemerkenswert:
Zumeist viele Tore geschossen, immer bis zum Schluss gefightet, aber auch viele Treffer einstecken müssen, was aber nicht tragisch ist, da man immer mehr als der Gegenüber auf die Anzeigentafel bringen konnte.

EC Eppelheim 1b – EKU Mannheim 1b  4:3 n.P
EC Eppelheim 1b – TSG Reutlingen           0:7
EHC Zweibrücken 1b – EC Eppelheim 1b     7:8
1.CfR Pforzheim 1b – EC Eppelheim 1b        6:7

Mit der #71 Marius Metzner hat man auch ein Top10-Stürmer in den Reihen, der mit 6 Toren und 3 Assist in 4 Spielen eine beachtliche Scorer-Bilanz vorzuweisen hat.

Die Spielstärke insgesamt kann man aber trotzdem nicht richtig einschätzen, da meist einige RL-Spieler runtergezogen werden, sofern die eigene Regionalliga-Mannschaft zeitgleich kein Spiel austrägt – was am Sonntag der Fall sein wird, d.h. die Rebellen werden also auf einen “getunten”, vollbestückten und hochmotivierten Kader treffen.

Unterschätzen dürfen die Rebellen den Gegner also auf keinen Fall, sonst wartet am Ende eine böse Überraschung.

Wenn es den Rebellen aber gelingt die Trefferquote in ein Normalverhältnis zur Chancenanzahl zu bringen, dann wird man in der Metropolregion Rhein-Neckar etwas mitnehmen können -unabhängig von der Kaderzusammensetzung des Gegners.

Dazu ist aber wieder voller Einsatz und Energie notwendig, aber das braucht man eigentlich nicht zu erwähnen, denn die Motivation, Einstellung und der Wille haben bisher immer zu 100% gestimmt.
Lets get ready to rumble in the Landesliga freezer at Eppelheim !

Schiedsrichter:
Matthias Beck, Andreas Oppermann

1b-Rebels ringen Hornets nieder

Mit einem 5:3 (1:2/3:1/1:0)-Heimsieg gegen die 1b-Hornets aus Zweibrücken konnte sich die Waldau-Truppe für ihren großen Einsatzwillen belohnen.
In einer umkämpften Begegnung zeigten beide Teams großes Engagement, was die 54 Zuschauer in der Eiswelt Stuttgart am Ende mit viel Beifall honorierten.
Letztlich musste allerdings noch gezittert werden, denn durch wiederholt extrem viele vergebene Torchancen – vor allem im Schlussabschnitt – wurde der wichtige Dreier erst spät in trockene Tücher gebracht.

Ohne ihre erfahrenen Mannschaftsstützen wie z.B. Robin Morgenthaler (Einsatz bei den RL-Rebellen), Marek Prokes (Spielsperre), Kapitän Gregor Michalik (priv. verhindert), Carlo Sala de Llobet (krank), Alex Hotz (priv. verhindert) u.a. kam der 1b-Rebels-Express die ersten Minuten zunächst gut ins Rollen, ließ dann aber nach, was eigentlich überraschte, denn von der technischen, läuferischen Qualität her betrachtet war man dem Gegner meist deutlich überlegen, aber irgendwie schaffte man es sich den Hornets anzupassen, und anstatt das Heft in die Hand zu nehmen und klare, kompromisslose Strukturen als Mannschaft zu entwickeln, erlaubte man sich durch individuelle Zockereien (zu) viele kleine Schludrigkeiten und bremste sich dadurch selber aus.

Als die Gäste dann in der 9. Minute sogar in Führung gingen war die Überraschung komplett, aber nicht von langer Dauer, denn 40 Sek später gelang unserem Neuzugang Viacheslav “Slava” Kroter sofort der 1:1 Ausgleich.
Leider sollte der Torerfolg nicht hilfreich sein, denn das 1b-Rebels-Spielniveau blieb trotz einiger Möglichkeiten weiter deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Dann in der 18.Minute der “Höhepunkt” als beide Mannschaften gerade die Blöcke wechselten. Scheibe liegt 1-2 Meter vor der Rebellen-Wechseltür und anstatt das Hartgummi nach vorne wegzudreschen, bleibt diese kurz besitzerlos liegen und wird dann in einer Kurzschlussaktion nach hinten zum Rebellen-Goalie Dominik Keller gespielt, der diese dann völlig überrascht passieren ließ.
Da es aber im Eishockey kein Eigentor gibt wurde es einem zufällig in der Nähe stehenden Hornets-Spieler zugeschrieben -ein kurioser Abschluss, aber durchaus passend zum Rebellen-Spiel im ersten Drittel.
4 Wochen vor Nikolaus gabs in der Eiswelt bereits Geschenke….

“Wir waren 16 Minuten am Drücker und haben in 4 Minuten, die wir gepennt haben, 2 Treffer bekommen. Treffer Nr.1, ok, den kam man mal einstecken, aber Jungs die zweite Gurke darf nicht passieren. Ihr seid alle viel zu hektisch…und hört endlich auf zu versuchen die Hornets alleine ausspielen zu wollen. Das funktioniert so nicht, 1-2 moves, Scheibe passen, und Abschlüsse und Nachschüsse generieren. Wir kommen hier nur als Mannschaft vorwärts…so weiter spielen wie am Anfang !”
so die Drittelansage von Interims-Coach Ole Abendroth.

Im Mittelabschnitt begannen die Rebels dann kontrollierter, aber ein richtiger Spielfluss kam zunächst nur begrenzt zustande, denn die Gäste aus der Südwest-Pfalz zeigten ein Körperspiel das die Referees mit Strafbank-Besuchen honorierten.
Leider konnte man den Vorteil nicht so richtig nutzen, dennoch gelang dem Rebellen-Defender Alex Litterer in der 24. Minute durch einen platzierten Schuß aus linker Position der 2:2 Ausgleich.
Und zwei Zeigerumdrehungen weiter war Stuttgarts #71 Moritz Donner mit einem Flachschuss zur erstmaligen 3:2 Führung erfolgreich (26.Min.), nachdem er kurz zuvor die Hornets Reserve zum Tänzchen einlud und beinahe ein Solo im Hornissen-Nest untergebracht hat.
Kurzum: es lief – und wie !
Die Stuttgarter Angriffswellen prasselten jetzt im Sekundentakt auf die gegnerischen Linien und wurden im Prinzip nur durch Strafzeiten der Gäste unterbrochen, die sich oft nicht anders zu helfen wussten. Dadurch wurde der Druck auf das Zweibrückener Gehäuse aber nur noch stärker, falls dies überhaupt noch möglich war.
Es fehlte lediglich der finale Abschluss, eine deutliche 6:2/7:2 Führung war ohne Übertreibung absolut realistisch, denn die Gäste hingen zu dem Zeitpunkt in den Seilen.
Der Zielfernrohre der Rebellen glühten dunkelrot, was allein der 1b-Rebellen-Bomber Fabian Schneider vom Stapel ließ war unfassbar.
Oft fehlten nur Zentimeter, oder irgendein Schläger, Kufe oder Körperteil lenkte das Hartgummi am Ziel vorbei – es war schlicht unglaublich !
Allen Stuttgarter Blöcken sah man jetzt den Killerblick an: wir wollen jetzt die Entscheidung!
Die einen badeten in Adrenalin, während die anderen sich tapfer aufopfernd dem Dauerdruck entgegenstemmten.
In der Meteorologie würde man jetzt sagen es bilden sich langsam Gewitterwolken und so kam es dann in der 31. Minute auch zum ersten Wolkenbruch hinter dem Gästegehäuse.
Jeder der laufen konnte meldete sich hier am Meeting-Point und es sah kurzzeitig aus wie auf einer vollbesetzten Hüpfburg.
Die Schiedsrichter hatten auch zunächst große Mühe die Urheber ausfindig zu machen und dann in die Kühlboxen zu begleiten, aber durch diese Aktion war das komplette Stuttgarter Spiel wie abgeschnitten und die Atmosphäre auf dem Eis war positiv formuliert “aufgeheizt”…
Die Gäste konnten sich nun langsam aus der Umklammerung lösen und in einer der ersten Aktionen gelang der nie für möglich gehaltene 3:3 Ausgleich 7 Minuten vor Drittelende.
Der Eishockeygott trug am Freitag mit Sicherheit kein Rebellentrikot….
Der Bruch im Rebellenspiel dauerte allerdings nicht lange, denn in der 36. Minute netzte Stuttgarts #5 Bryan Allen zur erneuten 4:3 Führung ein, aber der tolle Schwung war irgendwie weg- er sollte aber bald ein Comeback feiern …

Das Drehbuch des letzten Drittels entsprach in weiten Teilen dem des vorangegangenen Drittels, denn das Spiel fand überwiegend im Drittel der Hornets statt, und hatte fast die selbe Stuttgarter Urgewalt.
Schuss-Nachschuss-Icing-Bully – so in etwa war die Reihenfolge und die Temperaturen stiegen langsam wieder an.
Der Hornets-Schlussmann Sebastian Harth war der Turm in der Schlacht und hielt die Spannung weiter hoch, denn die knappe 4:3-Führung war noch nicht die Entscheidung, auch wenn die Partie immer stärker von den Abendroth-Truppe dominiert wurde.
Stuttgarts Goalie Dominik Keller hingegen hatte so gut wie nichts zu tun und stand kurz vor einer schweren Erkältung.

Die Schlagzahl wurde im Verlauf deutlich erhöht und man hatte das Gefühl als wäre die Eiswelt-Truppe ständig im Powerplay und spielt mit den Hornets Katz und Maus…
Die Belagerung der Festung Zweibrücken begann, aber das schwarze Spielgerät wollte partout nicht ins Zielgebiet.
Selbst in eigener Unterzahl wurde das Spiel überwiegend im Angriffsdrittel abgewickelt und man zwang den Gegner dabei sogar zum icing.
Die Festung wankte, wollte aber nicht fallen.

Ähnlich wie im letzten Abschnitt bildeten sich langsam wieder Wolken, die sich langsam auftürmten, den seit dem zweiten Drittel hatten sich einige Pärchen gefunden, die einen intensiven Austausch pflegten.
Dann in der 39. Minute die Entscheidung als das schönste Tor des Abends durch den heutigen Doppeltorschützen #71 Moritz Donner fiel:
Scheibe wird am linken Bullykreis übernommen, komplett von hinten um das Tor gekurvt und ca. 3 Meter aus spitzem Winkel unters Zweibrückener Dach gezimmert.
Was für ein klasse Treffer, der überdies den Schlusspunkt markierte.
Dies war natürlich die Entscheidung und die 3 Punkte konnten mit in die Kabine genommen werden.

Fazit:
Verdienter Heimsieg, denke da gibt es keine 2 Meinungen.
Aber am Sortiment “Chancenverwertung” sollte dringend gearbeitet werden.
Es war wieder so ein Spiel mit Tormöglichkeiten für 3 Partien und solange es zum Siegen reicht ist das auch kein Problem, abgesehen von den ausfallenden Haaren des 1b-Rebels Background-Teams.
Glückwunsch zum hart erkämpften Dreier.
Nächstes Spiel ist am kommenden Sonntag um 18 Uhr in der Tiefkühltruhe der Landesliga im Icehouse zu Eppelheim gegen die dortigen Eisbären.

Für Stuttgart am Schläger:
Dominik Keller (Goalie), Maurice Keller (Backup), Fabian Schneider, Leo Schätzle, Moritz Donner, Armin Wörtz, Tim Abendroth, Bryan Allen, Cedric Scheibach, Flynn Schäuffele, Janik Mertens, Alexander Litterer, David Buhlick, Daniel Keller, Masaru Komiyama, Viacheslav Kroter, Philipp Page, Neel Groß

Mehr Cleverness vor dem Tor – Zweibrücken kommt

Ein hartes Stück Arbeit wartet am Freitag 5.11. um 20 Uhr auf die 1b-Rebellen.
Mit der Hornets-Reserve aus der Südwest-Pfalz kommt ein Gegner, der tabellarisch aktuell eher im hinteren Bereich angesiedelt ist.
Aber nach 2 Spielen und 2 Niederlagen (7:8 zuhause gegen Eppelheim/ 0:5 in Reutlingen) sind das gerade die unberechenbarsten Kontrahenten – insbesondere die knappe Heimniederlage am Wochenende gegen Eppelheim dürfte die Hornets gewaltig “angestachelt” haben.

Wobei der Gegner und sein Tabellenplatz eher zur Nebensache geraten, solange die Rebellen nur wieder zu ihrem eigenen Spiel finden und vor allem die vielen guten Ansätze endlich auch aufs Tore-Konto buchen können.

Die Hornets 1b unter ihrem bestens bekannten ehemaligen tschechischen RL-Topscorer und heutigen Nachwuchstrainer Tomas Vozicka sind im Prinzip ähnlich strukturiert wie das Waldau-Team.
Einige ehemalige gestandene RLSW-Cracks eskortieren ein Jung-Geschwader aus dem eigenem Nachwuchs, die über die Landesliga an höhere Aufgaben herangeführt werden sollen.
Auch wenn die ersten beiden Spiel verloren gingen, so darf man die Gäste aus Zweibrücken nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn insbesondere die jungen Spieler lernen jedes Spiel dazu und vor allem sind diese gewillt bis zum Umfallen zu fighten.

Dasselbe gilt natürlich auch für die Eiswelt Kampfeinheit, die in Reutlingen trotz hohem Rückstand weiter nach vorne gearbeitet hat und ständig Nadelstiche setzen konnte, so dass man zeitweise fast von einer Nähmaschine sprechen konnte.
Aber, auch hier gilt natürlich der alte Eishockeyspruch, dass nicht nur die Quantität zählt, sondern letztlich entscheidet die Qualität der Abschlüsse.
Hier wäre also der erste Ansatz, ebenso sollten die defensiven Rebellen-Abfangjäger die Slot-Räume besser unter Kontrolle halten.

Damit wären es im Prinzip auch die wichtigsten Punkte, die man aus der Niederlage mitnehmen sollte oder anders ausgedrückt:
Sollten wir dies alles beherzigen, dann wären wir “erfolgreich gescheitert” und die Niederlage hätte dann sogar etwas Gutes.

Also, Theorie sacken lassen und am Freitag mit Spaß und Freude den Fuß wieder aufs Gaspedal, denn Heimpunkte sind immer Pflicht, und vor allem will man den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle nicht abreißen lassen, auch wenn diese aktuell noch etwas schräg daherkommt.

„Misserfolge sind Wegweiser auf dem Weg zum Erfolg.“
– C. S. Lewis, Schriftsteller (1898-1963)

 

Freitag, 05.11.2021
Face-Off 20 Uhr
Eiswelt Stuttgart

Eintritt Frei

Refs:
Peter Moosberger, Ruben Schmid

Wir bitten um Beachtung der neuen, aktuellen CORONA-Regeln (2G+):
Zutritt zur Eishalle nur mit Maske und folgenden Vorgaben:
– Geimpft
– Genesen
– PCR-Test (48h gültig)

!!!! Wir bitten dringend um Beachtung !!!!

 

Die Spiele im Überblick: